Die drei Orte Halde Haniel, Gasometer Oberhausen und die Zeche Zollverein setzte ich in dem
Videotryptichon miteinander in Beziehung. Jedem Ort ordnete ich eine Projektionsfläche und
eine Farbe zu.
Das "Nachtgefäß" Gasometer (Aufführungsort) füllte ich mit subjektiv-assoziativen Bild-Klangströmungen, Ergebnissen meiner künstlerischen Ortserkundungen.
Mein Anliegen war, durch die videografische Bearbeitung der zivilisatorischen Gedächtnisarreale,
dokumentarisch-abstrakte Assoziationsbrücken zu konstruieren, die einen neuen Ort im
Bewußtsein des Betrachters/Höhrers bilden.

Das Tryptichon wurde am 14.5.2006 als loop auf 3 jeweils 3,86 x 2,90 großen Projektionsflächen
im Gasometer Oberhausen gezeigt.
Die Arbeit entstand als Auftrag der Franz Haniel & Cie. Gmbh zur 250-Jahr-Feier des Unternehmens.